Eingewöhnung in der Kita Traumland

Eingewöhnung in der Kita Traumland

Berliner Eingewöhnungsmodell 

Liebe Eltern,

hier erfahren Sie, wie wir gemeinsam mit Ihnen, die Eingewöhnung Ihres Kindes gestalten.

Bei uns kommt das Berliner Eingewöhnungsmodell zum Einsatz, welches wir Ihnen im Folgenden erläutern möchten.

Schwerpunkte der Eingewöhnung:

  • regelmäßige Anwesenheit bzw. Begleitung eines Elternteils während der Eingewöhnung
  • Schrittweise eingewöhnen
  • Reduzierung der Belastungsfaktoren
  • Vermeidung eines Wechsels der Bindungsperson
  • Nutzung von:
    • Erst- und Anmeldegesprächen
    • Aufnahmegesprächen
    • "Schnuppernachmittagen" zum ersten Kennenlernen
    • Informationsschreiben
    • Elternabenden
    • Ritualen
    • usw.

Die Phasen der Eingewöhnung:

Die Eingewöhnung findet in folgenden Phasen statt:

  1. Kontaktphase
  2. Trennungsphase
  3. Stabilisierungsphase

Während aller Eingewöhnungsphasen sind wir im ständigen Austausch mit Ihnen. Dadurch können wir uns gemeinsam auf die aktuellen Bedürfnisse Ihres Kindes einstellen und die weitere Eingewöhnung mit Ihnen planen.

Wie gelingt uns die Eingewöhnung?:

Wir nehmen uns ausreichend Zeit um Ihr Kind zu begleiten und die Entwicklungsprozesse zu dokumentieren.

Durch feste Gruppen und Bezugspersonen, sowie durch eine für die Eingewöhnung optimierte Personalplanung ist eine hohe Personalkonstanz gesichert.

Wir arbeiten, zur leichteren Eingewöhnung, auch in kleinen Gruppen. So kann sich Ihr Kind Schritt für Schritt an die große Kitagemeinschaft gewöhnen.

Wir schaffen Räume die Aktivitäten und Spiel ermöglichen, aber gleichzeitig auch Ruhephasen gewährleisten, in denen sich die Kinder auch einmal zurückziehen können.

Wir legen großen Wert darauf, dass auch Sie als Eltern sich angenommen und gern gesehen fühlen.

Währen der ersten Trennungsphasen lädt unser Elterncafé, mit einer gemütlichen Sitzecke, zum Verweilen ein.

Wir gestalten den Umgang mit Ihnen, sowie den Übergang zwischen Zuhause und Kita immer partnerschaftlich.

Wir sind bemüht, die Aufnahmen der neuen Kindern in die jeweiligen Gruppen zeitlich zu staffeln. So können wir gewährleisten, dass jedes Kind bei dem Empfang in der Kita die volle Aufmerksamkeit erhält.

Berliner Eingewöhnungsmodell in 5 Schritten:

1. Informationsphase:

In dieser Phase findet das Aufnahmegespräch mit den Eltern in der Einrichtung statt. Beide Seiten lernen sich kennen. Die Eltern habe die Möglichkeit sich die Einrichtung genau anzuschauen genau wie die zukünftige Gruppe ihres Kindes.
Die Bedürfnisse des Kindes stehen bei diesem Kennenlernen im Vordergrund und es werden alle wichtigen Daten (Allergien, Vorlieben, Grunddaten…) ausgetauscht.

2. Grundphase:

Ein Elternteil (die Bezugsperson) kommt in dieser Phase für 1 bis 3 Stunden pro Tag mit dem Kind in die Einrichtung. Dies geschieht 3 Tage hintereinander. In dieser Zeit hat das Kind die Möglichkeit sich an die neue Umgebung zu gewöhnen. Die Erzieherin nimmt über das Spielen ersten Kontakt zu dem Kind auf. In  dieser Phase ist die Bezugsperson des Kindes immer in der Nähe und stellt den sicheren Hafen für das Kind da. Es findet zunächst kein Trennungsversuch statt.

3. Trennungsphase: 

An Tag 4 verlassen Sie als Bezugsperson nach kurzer Eingewöhnungszeit den Raum. Bleiben aber in der Einrichtung und in unmittelbarer Nähe. Wichtig ist nur es darf kein Sichtkontakt zu dem Kind bestehen. Entscheidend für die weitere Eingewöhnung ist hier, wie sich das Kind verhält, wenn es Sie als Bezugsperson sucht.
a) Ihr Kind lässt sich schnell und gut von uns uns ablenken und beruhigen oder
b) Ihr Kind ist nur schlecht bis gar nicht zu beruhigen
Bei Variante (a) können wir mit dem nächsten Schritt der Eingewöhnung fortfahren und es kann eine kurze Eingewöhnung werden. Bei Variante (b) sollte die Trennung nicht unnötig lang gestaltet werden. In diesem Fall kann es zu einer längeren Eingewöhnung kommen. Wir verbleiben für weitere 3 Tage in der Grundphase. Ein erneuter Trennungsversuch findet frühestens an Tag 7 Statt.

Ihr Kind sollte möglichst dann die ersten Trennungsversuche beenden, wenn es am schönsten ist. So geht Ihr Kind - und auch Sie - mit einem positiven Gefühl nach Hause.

4. Stabilisierungsphase: 

Diese Phase dauert 2-3 Tage. Die Trennungszeiten werden jetzt immer weiter ausgedehnt. Wir übernehmen jetzt in Ihrem Beisein schon die ersten Pflegerischen Tätigkeiten, dies gibt Ihrem Kind zusätzliche Sicherheit. Erste Schlafversuche werden versucht. Hierbei ist es anfangs wichtig, dass Ihr Kind in der ersten Zeit beim wach werden immer sofort Sie als Bezugsperson sieht.

5. Schlussphase:

Jetzt sind Sie als Bezugsperson nicht mehr in der Einrichtung (dennoch immer erreichbar) und Ihr Kind wird nun nach und nach fest in den Gruppenalltag integriert.

Für die Eingewöhnung sollte Sie sich zwischen 2 bis 4 Wochen einplanen. Je nach Kind ist die Dauer der Eingewöhnung ganz unterschiedlich. Das wichtigste ist, dass wir und Sie als Eltern Ihrem Kind einen möglichst entspannten Übergang zur Kita ermöglichen.

 

Gelungene Eingewöhnung:

Der Übergang Ihres Kindes, von Ihnen zu uns in die Kita, ist gelungen, wenn :

  • Ihr Kind sich in unserer Einrichtung wohlfühlt und dies auch zum Ausdruck bringt.
  • Ihr Kind sozial in die Gruppe integriert ist.
  • Ihr Kind die Bildungsangebote für sich nutzen kann.
  • Ihr Kind neue Kompetenzen in Bereichen erworben hat, die es in die Lage versetzt, an sie gestellte Anforderungen zu bewältigen.